Für den Sommer bietet eine Gartendusche eine willkommene Erfrischung. In vielen Gärten gibt es allerdings nur einen Kaltwasseranschluss, genau dann eignet sich eine Solardusche perfekt. Denn herkömmliches Leitungswasser ist mit Temperaturen von 8 bis 12 °C relativ kalt. Für die meisten Menschen zu kalt. Mit einer Solardusche wird das Wasser auf eine angenehme Temperatur gebracht.

Wie funktioniert eine Solardusche?

Der Aufbau einer Solar-Dusche ist ebenso einfach wie der einer herkömmlichen Gartendusche. Das Besondere an einer Solardusche ist der Wassertank. Der Wassertank erwärmt sich durch die Sonnenstrahlen besonders schnell und somit auch die Wassertemperatur. Der Anstieg der  Temperatur hängt von der Sonneneinstrahlung sowie der Lufttemperatur ab. Für angenehm warme Wassertemperaturen benötigt es zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Sehr günstige Solarduschen bestehen meist nur aus einem einfach Beutel mit Schlauch.

Damit ein Wassertank die Sonnenstrahlen besonders gut absorbiert ist er schwarz. Damit wird eine schnelle Erwärmung des Wassers gewährleistet. Die meisten Wassertanks sind sehr kompakt und haben nur ein begrenztes Fassungsvermögen. Das Fassungsvermögen reicht von 5 – 35 Liter. In Regel reicht der Wasserinhalt für eine kurze Dusche. Hochwertige Solarduschen verfügen über eine Mischarmatur, die das Mischen von Warm- und Kaltwasser ermöglicht.

Solarduschen im Überblick

Vorteile einer Solardusche

  • angenehme Wassertemperaturen
  • umweltfreundlich
  • kostenlos Warmwasser
  • keine zusätzliche Technik

Nachteile einer Solardusche

  • höhere Anschaffungskosten
  • begrenzter Warmwasservorrat
  • Aufwärmzeit

Solardusche aus Edelstahl

Günstige Solar-Duschen finden Sie im Bauhaus, Obi oder bei Hornbach. Diese Produkte sind meistens für nur wenige Euro zu haben. Allerdings lässt die Produktqualität meist zu wünschen. Schlechte Verarbeitung sowie günstiges Material halten meistens nur wenige Jahre den Witterungsbedingungen stand. Eine Edelstahl-Solardusche hingegen sorgt über viele Jahre für eine erfrischende Abkühlung. Ebenfalls lässt sich die Oberfläche einer Solardusche aus Edelstahl durch erneutes polieren wieder aufbereiten, so glänzt die Dusche auch noch nach vielen Jahren.

Der optimale Standort für eine Solardusche

Der Standort einer Solardusche muss gut gewählt sein, um die Aufwärmzeit des Wassertanks zu verkürzen. Daher sollte der Wassertank immer zur Sonnenseite gerichtet sein um möglichst viel Sonneneinstrahlung zu gewährleisten. Bei stationären Solarduschen sollten Sie einen Standort wählen der zur Nutzungszeit reichlich Sonneneinstrahlung garantiert. Ebenfalls ist es wichtig dafür zu sorgen, dass das Duschwasser gut abläuft. Dafür eignet sich zum Beispiel eine kleine Sickergrube.

Fazit

Solargartenduschen lohnen sich besonders wenn es kein Warmwasseranschluss vorhanden ist. Der etwas höhere Anschaffungspreis gegenüber herkömmlichen Kaltwasser-Gartenduschen ist daher zu vernachlässigen. Wer etwas länger Duschen möchte, sollte beim Kauf auf einen besonders großen Wassertank achten. Eine Solardusche mit 40 Liter Wassertank ist zum Beispiel mehr als ausreichend.